Wenn du in die Welt der Stunt-Scooter einsteigen willst, aber nicht weißt, wo du anfangen sollst – keine Sorge ! Hier findest du einen einfachen und effektiven Guide, der dir hilft, den passenden Stunt-Scooter zu finden. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, egal ob Street oder Park – wir erklären dir alles, was du wissen musst, um den perfekten Scooter für deinen Style zu wählen !
1. Denk an deine Körpergröße
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Größe und Gewicht : Wenn du eher leicht und nicht sehr groß bist, wähle einen leichten Stunt-Scooter (zwischen 2,8 und 3,5 kg). Er ist wendiger und hilft dir, schneller Fortschritte zu machen. Bist du dagegen kräftiger gebaut, brauchst du ein robusteres Modell mit einem Gewicht von über 3,5 kg, um Stöße besser abzufangen.
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Ein sogenannter "leichter" Scooter eignet sich meist für Kinder oder Jugendliche.
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Ein "schwerer" Scooter ist perfekt für erwachsene Rider !
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Lenkerhöhe : Der Lenker sollte dir etwa zwischen Hüfte und Bauchnabel reichen – das ist ideal für maximale Kontrolle und Komfort. Ein Lenker, der zu niedrig oder zu hoch ist, kann dich schnell ausbremsen. Für Rider zwischen 160 und 180 cm Körpergröße ist eine Lenkerhöhe von 67 bis 72 cm meist optimal. Bist du größer oder kleiner, passe die Höhe proportional an, um in diesem Bereich zu bleiben.
2. Schätze dein Fahrniveau ein
Wenn du ein Anfänger bist
Wähle einen robusten Stunt-Scooter, der deinen ersten Tricks standhält. Ein fahrbereites oder sogenanntes "komplettes" Modell ist perfekt, um entspannt loszulegen.
Hier findest du unsere Auswahl an kompletten Stunt-Scootern.
Wenn du fortgeschritten bist
Wenn du die Grundlagen beherrschst, solltest du dich für einen leichten und wendigen Scooter entscheiden.
Er hilft dir dabei, deine Tricks zu perfektionieren und deine Grenzen zu pushen.
Du kannst dann entweder ein komplett individuelles Setup zusammenstellen oder dich für einen Pro-Stunt-Scooter entscheiden !
3. Was ist dein Style ? Skatepark oder Street ?
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Skatepark-Typ : Du liebst Airtime und Rampen ? Dann schnapp dir einen leichten Stunt-Scooter mit einem abgeschrägten Deck und einem Y-Bar – für maximale Wendigkeit.
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Street-Typ : Wenn du lieber auf Rails grindest und die Stadt erkundest, wähle einen schwereren Scooter mit eckigem Deck und einem T-Bar. Stabilität und Robustheit garantiert für deine Hardcore-Sessions !
4. Materialien, die den Unterschied machen :
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Stahl ist stabil, aber etwas schwer. Wenn du Gewicht sparen willst, schau dir Aluminium an – oder sogar Titan, wenn du auf Profi-Niveau fährst. Noch unsicher ? Dann wirf einen Blick in unseren speziellen Kaufberater zur Auswahl des richtigen Lenkers.
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Aus Aluminium für mehr Leichtigkeit oder aus Stahl für maximale Robustheit – wähle je nach Bedarf. Wenn du einen guten Kompromiss suchst, ist Aluminium immer eine sichere Wahl. Noch mehr Tipps für dein Scooter-Deck findest du in unserem Kaufberater „Wie wählt man sein Freestyle-Scooter-Deck ?“
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Setz auf Rollen mit einem Kern aus Metall – viel stabiler als Kunststoff. Was die Größe angeht, sind 100 mm der Standard. Wenn du mehr Speed willst, greif zu größeren Rollen. Noch mehr Tipps zur Auswahl deiner Freestyle-Scooter-Rollen findest du in unserem Kaufberater „Wie wählt man die Rollen für seinen Freestyle-Scooter ?“
5. Das Kompressionssystem : ein Detail, das den Unterschied macht
Das Kompressionssystem (SCS, ICS, HIC oder IHC) sorgt dafür, dass dein Scooter stabil und geschmeidig läuft. Informiere dich je nach deinem Fahrniveau und dem Modell, das du auswählst – denn dieses Detail solltest du auf keinen Fall unterschätzen.
Anfänger
Wähle ein IHC- oder HIC-System
IHC (Internal Hidden Compression)
- Leicht und einfach einzustellen.
- Ideal für komplette Einsteiger-Scooter.
- Kompatibel mit Standard-Bars, perfekt für Anfänger.
HIC (Hidden Internal Compression)
- Einfach zu montieren und robust.
- Ideal, wenn du eine Oversize-Bar fährst.
Fortgeschrittener
Wähle ein IHC-, HIC- oder ICS-System
HIC (Hidden Internal Compression)
- Immer eine gute Wahl wegen seiner einfachen Handhabung und Robustheit.
- Ideal, um bei deinen Tricks Fortschritte zu machen.
IHC (Internal Hidden Compression)
- Leicht und einfach einzustellen.
- Perfekt für komplette Scooter.
- Kompatibel mit Standard-Bars – ideal für Anfänger und Fortgeschrittene.
ICS (Internal Compression System)
- Bekannt für sein geringes Gewicht und den niedrigen Preis.
- Wartung und Montage sind jedoch etwas komplizierter.
Experte
Wähle ein HIC-, ICS- oder SCS-System
SCS (Standard Compression System)
- Extrem robust – hält auch den anspruchsvollsten Tricks stand.
- Sorgt für mehr Stabilität und optimale Kontrolle.
- Empfohlen für Rider, die ihr Setup oft individuell anpassen.
HIC oder ICS (je nach Vorliebe)
- HIC ist eine gute Option, wenn du es einfach magst.
- ICS eignet sich für Rider, die ein sehr leichtes Setup wollen, ist aber weniger verbreitet.
Der praktische Tipp von Scooter Lab :


SCS ist oft das bevorzugte System von Experten, da es maximale Haltbarkeit und Stabilität bietet. Wenn du jedoch ein leichteres und kostengünstigeres System suchst, sind HIC oder IHC eine sehr gute Wahl.
6. Und schließlich : das Customizing
Sobald du dich sicher fühlst, kannst du mit dem Customizing deines Setups loslegen. Lenker, Rollen, Griptape… Gib deinem Scooter Style und mach ihn einzigartig – ganz nach deinem Geschmack. Aber wenn du noch Anfänger bist, solltest du mit einem kompletten Scooter starten, bevor du etwas veränderst.
Und wenn du wissen willst, wie man das Griptape wechselt, wirf einen Blick in unsere anderen Blogartikel !